LIEDMOVIES erfinden ein neues visuelles Genre für klassische Musik. In der U-Musik hat sich das Musikvideo als gängiges Format längst etabliert. Klassische Musik tritt jedoch medial meist nur am Rande in Erscheinung, als Soundtrack oder als Konzertmitschnitt, nicht jedoch in gleichwertiger Verbindung mit dem Ausdruck eines Videos.
So wie es das Musikvideo in der Popmusik gibt, haben wir auch für die Klassik ein äquivalentes Format entwickelt: die LIEDMOVIES. Ziel dieses neuen audiovisuellen Formates ist es die Musik filmische Realität werden zu lassen.
"Das Konzept des Gewinner*innen-Ensembles beleuchtet mit seinem mixed-media Format ein neues ästhetisches Moment und dekonstruiert die Blackbox des Konzerts. Als mobiler White Cube verknüpft die LIEDMOVIES-Installation Ästhetiken von Medienkunst und Musikvideo. Die Liedmovies erweitern Zeitlichkeit und Räumlichkeit des Liedes, und denken den Live-Moment im digitalen Zeitalter neu.
Das innovative und künstlerisch hoch anspruchsvolle Format verkörpert einen interdisziplinären Lösungsansatz, wie man die Künste miteinander verbinden, den Zugang zu gehörter Musik erleichtern – und so auch in herausfordernden Zeiten und an neuen Orten Liedkunst weiter erleben kann."
– Jurystatement #LIEDINNOVATION2021
Berliner Festival für aktuelles Musiktheater
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Seitenfoyer
08.04.2022, 17:30-22:00 Uhr
09.04.2022, 15:30-22:00 Uhr
10.04.2022, 13:30-22:00 Uhr
Mehr Infos durch Klick auf die Bilder.
vlnr: Valentin Mattka, Luise Kautz, Pia Davila, Simon Janssen, Foto: Markward Scheck
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Studium der Theater- und Medienwissenschaften (Universität Bayreuth, FU Berlin). Studium der Musiktheaterregie (HfMT Hamburg). Stipendien der Akademie Musiktheater heute (Deutsche Bank Stiftung) + Förderprogramms StART.up (Claussen-Simon-Stiftung). Berenberg Kulturpreis 2016. Bisherige Arbeiten (Auszug) Dvořák: Rusalka (Staatstheater Darmstadt), E. Korngold: Die Tote Stadt (Theater Kiel). Aktuell: u.a. Wagner: Tristan und Isolde (Nationaltheater Mannheim).
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Sopranistin sowohl im klassischen Repertoire, als auch in den Bereichen neue Musik und Moderene Theaterformen. Gitarrenstudium am Julius-Stern-Institut der UdK Berlin, anschließend Gesangsstudium an der HfMT Hamburg. 2018 Konzertexamen mit Auszeichnung in der Klasse von Prof. Jörn Dopfer von 2015- 2020 bei Christiane Oelze. Im Opern- als auch im Oratorium- und Liedbereich tätig, u.a. Uraufführung “Ein Geschäft mit Träumen” 2020 an der Deutschen Oper, sowie 2019 “Aus Licht” der National Oper Amsterdam unter der Regie von Pierre Audi. Produktionen am Theater Bremen, an der Staatsoper Hamburg und den Städtischen Bühnen Osnabrück. Häufige Zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. 2016 – 2018 Mitarbeit im GasthörerInnen-Programm für Geflüchtete der HfMT Hamburg.
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Studium der Medientechnik B.Sc. Arbeiten am Thalia Theater, Oper am Rhein, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Darmstadt, Theater Kiel u.a. Antù Nunes, Johann Simons, Anne Lenk, Gregor Horres. Freie Produktionen am LICHTHOF Hamburg, Kampnagel, Pathos München, in Skopje (MK), Graz(A), Luzern (CH), Copenhagen(DK) – Entwicklung der Installation „Drawing Battle Club“ mit der Wiener Bildenden Künstlerin Marlene Hausegger in Wien und Mexiko City. Kamera-, Schnitt- und Animationsarbeiten u.a. für Körber Stiftung, Thalia Theater, Institut für Rundfunktechnik München.
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Diplomstudium Bühnen- und Kostümbild (Kunsthochschule Berlin Weissensee). Bühnenbildassistenzen an der Komischen Oper Berlin und dem Schauspielhaus Düsseldorf. Stipendiat der Akademie Musiktheater heute (Deutschen Bank Stiftung). Eigene Szenografien u.a. für die Uraufführung „Die Nacht der Seeigel“ (Staatsoper Hamburg), sowie Korngold: „Die tote Stadt“ (Theater Kiel). Aktuell: u.a. Schönberg: „Pierrot Lunaire“ (Komische Oper Berlin, Regie: Barry Kosky).
Das Projekt Liedmovies wurde gefördert von der Claussen-Simon-Stiftung, der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung und vom Lions Club Hamburg.